© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bergwanderführer Natur Aktiv Guide
Für uns geht es heute erst sehr erholsam mit der Ankogelbahn bis zur
Bergstation auf 2630 Meter. Leider stehen wir ohne Aussicht im Nebel, aber
es ist trocken. Zu Beginn wandern man über den Goslarer Weg (Nr.: 519)
noch recht flach bis knapp ober die Tromwände. Ab hier wird es steiler und
der eigentliche Anstieg beginnt. Gut markiert leitet uns der Steig auf einem
Felsgrad entlang des Lassacher Kees aufwärts. Einige kleine, aber nicht
wesentlich schwierige Schneefelder müssen hier noch gequert werden. In
leichter Blockkletterei gelangt man schließlich auf einen kleinen Boden,
den „Kleinen Ankogel“. Die letzten Höhenmeter führen über die sehr steile
und teils ausgesetzte Südostflanke auf den Gipfel. Trittsicherheit ist hier
unbedingt erforderlich. Wegen des lockeren Materiales ist hier sichere
Gehtechnik unumgänglich. Bei schönen Wetter wird man am Gipfel aber mit
einer überwältigenden Aussicht belohnt. Uns war das Wetter heute leider
nicht gut besonnen. Unser Aufstieg war von Nebel und leichten Regen
begleitet. Trotz des schlechten Wetters waren wir aber nicht die Einzigen
Gipfelbezwinger. Nach einer kurzen Gipfelpause haben wir uns wieder an
den Abstieg gemacht. Bevor wir wieder mit der Bahn ins Tal abfahren wird
aber noch im Hannoverhaus eingekehrt.Bei guten Essen und freundlicher
Bedienung lasse wir unseren Gipfelerfolg ausklingen.Obwohl es von der
Bergstation nur ca. 660 Höhenmeter bis auf den Gipfel sind, sollte man die
Tour aufgrund des steilen Geländes nicht unterschätzen. Bei schönem
Wetter aber immer wieder ein lohnendes Ziel.
Tourdaten:
Beschreibung:
Ankogel, 3252m
Schwierigkeit: Kondition:
schwer
Aufstieg:
2,5 Stunden ab Bergstation
Tourlänge
6,5 Km,
Aufstiegshöhe gesamt:
695 hm
Abstieg:
2,0 Stunden
Anreise:
Wir fahren nach Obervellach, hier zweigen wir nach
Mallnitz ab. Direkt in Mallnitz halten wir uns rechts
und folgen der Straße bis zur Talstation der
Ankogelbahn.
Meist genügend Parkplätze frei.