Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bergwanderführer Natur Aktiv Guide
Der Zustieg erfolgt gleich vom Parkplatz in östliche Richtung. Nach ca. 10 Min. zweigt der Weg zum Lärchenturm ab (Wegweiser). Man folgt den Steig, erst durch Latschen dann rechts, stetig ansteigend über die Geröllhalde bis zum Einstieg (Markierung Roter Punkt) 1650m. Kurz nach dem Einstieg gibt es gleich den ersten steilen Aufschwung in „D“. Dann wird das Gelände etwas leichter. Leichte Klettereien mit schönen Querungen in „A-B“ wechseln mit leichten Steilstufen in „C“ ab. Nach etwas mehr als 1 Stunde Kletterzeit noch ein steiler Aufschwung in „C/D“ ehe man vor dem eigentlichen Lärchenturm steht. Imposant führt hier der direkte Anstieg senkrecht „D“ den Turm hinauf. Über eine leichtere Variante kann der Turm aber auch umgangen werden. Für mich geht es über die Direttissima hinauf. Mit einzelnen Trittbügeln, welche ideal für das Umhängen gesetzt sind geht es kräfteraubend die senkrechte Wand hinauf. Der tolle Tiefblick aus der Senkrechten lässt einen die Anstrengung aber leicht vergessen. Etwas geschafft erreiche ich das kleine Gipfelplateau mit einem großen Karabiner als Gipfelkreuz. Das Plateau und die herrliche Aussicht laden zu einer Pause und Kräfte sammeln für den Abstieg ein. Der Gipfel ist hier nämlich erst die halbe Miete. Der extrem steile Abstieg in „D“ und teilweise leicht überhängend erweist sich als richtige Mutprobe und erfordert volle Konzentration. Auch der Spreizschritt vom Gipfelplateau hin zum Abstieg lässt den Puls etwas höher schlagen. Ist man in der Lärchenscharte angekommen hätte man die Möglichkeit für einen schnellen Abstieg durch die Lärchenschlucht. Durch die extreme Steinschlaggefahr wird von dieser Abstiegsroute aber dringend abgeraten. Lockeres Geröll und Kletterpassagen bis 2 machen diesen Abstieg zusätzlich gefährlich. Die schönere aber dafür auch längere Variante ist der Abstieg über den Lärchenberg, Breitwand und den ÖTK-Steig zurück zur Hütte. Es geht also von der Scharte den mit orangen Punkten markierten Steig auf den Lärchenberg. Von hier aus eröffnet sich auch nochmal ein herrlicher Ausblick auf den Lärchenturm mit seinem Gipfelplateau. Von hier führt der Weg über die südlichen Grashänge bis zur Breitwand. Mit leichter Kletterei, teilweise Seilversichert wird diese überschritten. Eine recht lange aber schöne Gradwanderung ehe man vor dem Ausstieg des ÖTK-Klettersteiges steht. Wenn man möchte kann man hier noch den Koschutnigturm als Gipfelglück mit Kreuz mitnehmen. Der Aufstieg auf den Gipfel nimmt noch ca. 20 Minuten in Anspruch. Auf Grund dunkler Regenwolken ziehe ich jedoch den Abstieg vor, steige ab und kehre zur Hütte zurück. Eine wirklich tolle Tagestour für jeden erfahrenen Klettersteiggeher.

Tourdaten:

Beschreibung:

Lärchenturm-Klettersteig, Rückweg über Breitwand 2130m

Schwierigkeit: D Zustieg: ca. 1,0 Stunden Kletterhöhe / Zeit: 330 hm 2,0 Stunden Aufstiegshöhe gesamt: ca. 1000 hm Abstieg: ca. 3,5 Stunden
Anreise: Die Zufahrt erfolgte über Ferlach in Richtung Zell Pfarre. Gleich wenn man auf das Hochtal kommt zweigt rechts der Weg zum Koschutahaus ab. Die Wegemaut (derzeit 4,00 Euro) für die Auffahrt bis zum Koschutahaus (1280m) wird vom Hüttenwird eingehoben.
Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter - Bergwanderführer - Natur Activ Guide
Der Zustieg erfolgt gleich vom Parkplatz in östliche Richtung. Nach ca. 10 Min. zweigt der Weg zum Lärchenturm ab (Wegweiser). Man folgt den Steig, erst durch Latschen dann rechts, stetig ansteigend über die Geröllhalde bis zum Einstieg (Markierung Roter Punkt) 1650m. Kurz nach dem Einstieg gibt es gleich den ersten steilen Aufschwung in „D“. Dann wird das Gelände etwas leichter. Leichte Klettereien mit schönen Querungen in „A-B“ wechseln mit leichten Steilstufen in „C“ ab. Nach etwas mehr als 1 Stunde Kletterzeit noch ein steiler Aufschwung in „C/D“ ehe man vor dem eigentlichen Lärchenturm steht. Imposant führt hier der direkte Anstieg senkrecht „D“ den Turm hinauf. Über eine leichtere Variante kann der Turm aber auch umgangen werden. Für mich geht es über die Direttissima hinauf. Mit einzelnen Trittbügeln, welche ideal für das Umhängen gesetzt sind geht es kräfteraubend die senkrechte Wand hinauf. Der tolle Tiefblick aus der Senkrechten lässt einen die Anstrengung aber leicht vergessen. Etwas geschafft erreiche ich das kleine Gipfelplateau mit einem großen Karabiner als Gipfelkreuz. Das Plateau und die herrliche Aussicht laden zu einer Pause und Kräfte sammeln für den Abstieg ein. Der Gipfel ist hier nämlich erst die halbe Miete. Der extrem steile Abstieg in „D“ und teilweise leicht überhängend erweist sich als richtige Mutprobe und erfordert volle Konzentration. Auch der Spreizschritt vom Gipfelplateau hin zum Abstieg lässt den Puls etwas höher schlagen. Ist man in der Lärchenscharte angekommen hätte man die Möglichkeit für einen schnellen Abstieg durch die Lärchenschlucht. Durch die extreme Steinschlaggefahr wird von dieser Abstiegsroute aber dringend abgeraten. Lockeres Geröll und Kletterpassagen bis 2 machen diesen Abstieg zusätzlich gefährlich. Die schönere aber dafür auch längere Variante ist der Abstieg über den Lärchenberg, Breitwand und den ÖTK-Steig zurück zur Hütte. Es geht also von der Scharte den mit orangen Punkten markierten Steig auf den Lärchenberg. Von hier aus eröffnet sich auch nochmal ein herrlicher Ausblick auf den Lärchenturm mit seinem Gipfelplateau. Von hier führt der Weg über die südlichen Grashänge bis zur Breitwand. Mit leichter Kletterei, teilweise Seilversichert wird diese überschritten. Eine recht lange aber schöne Gradwanderung ehe man vor dem Ausstieg des ÖTK-Klettersteiges steht. Wenn man möchte kann man hier noch den Koschutnigturm als Gipfelglück mit Kreuz mitnehmen. Der Aufstieg auf den Gipfel nimmt noch ca. 20 Minuten in Anspruch. Auf Grund dunkler Regenwolken ziehe ich jedoch den Abstieg vor, steige ab und kehre zur Hütte zurück. Eine wirklich tolle Tagestour für jeden erfahrenen Klettersteiggeher.

Lärchenturm Klettersteig, 2130m

Tourbeschreibung:
Tourdaten:
Anreise: Die Zufahrt erfolgte über Ferlach in Richtung Zell Pfarre. Gleich wenn man auf das Hochtal kommt zweigt rechts der Weg zum Koschutahaus ab. Die Wegemaut (derzeit 4,00 Euro) für die Auffahrt bis zum Koschutahaus (1280m) wird vom Hüttenwird eingehoben.
Schwierigkeit: Zustieg: D ca. 1,0 Stunden Kletterhöhe Kletterzeit: 330 hm 2,0 Stunden Aufstiegshöhe gesamt: Abstieg: ca. 1000 hm 3,5 Stunden
Karawanken