Schon lange auf meinem Plan ist der Murmelsteig, welcher eine leichte Klettersteigvariante neben dem schweren Falkensteig ist. Der Murmelsteig weist maximal die Schwierigkeit „C“ auf. Er sollte aber durch seine Länge nicht ganz auf die leichte Schulter genommen werden. Egal wie schwer, ein Klettersteig ist eine alpine Sportart und kein Spielplatz. Entlang dem Falkertsee geht es durch das Sonntagstal bis zur Markierung die einen zum Einstieg des Steiges leitet. Vorteilhaft ist es des Klettersteigset schon bei der ersten Abzweigung anzulegen, da beim Einstieg wenig Platz ist. Bei diesem Klettersteig wechseln sich schöne Kletterstellen mit grasigen Gehpassagen ab. Bei nassen Wetter kann es hier daher schnell rutschig und um vieles schwerer werden. Felsvorspränge werden toll ausgenutzt. So hat man auch immer wieder ausgesetzte Stellen mit Tiefblick. Nach dem 1. Drittel sorgt eine lange Nepalbrücke für Nervenkitzel. Die Schlüsselstelle folgt nach einer luftigen Querung gleich nach der Nepalbrücke. Durch die vielen Rastmöglichkeiten sollte dies aber kein Problem, sondern eher ein Genuss sein. Im geschickt den Felsen folgend führt der Klettersteig weiter bis zum Ausstieg, kurz unter den Gipfel. Nach dem Ausstieg erreicht man in wenigen Gehminuten den Falkert Gipfel. Je nach Lust kann man nun wieder über das Sonntagstal oder so wie ich, über die Hundsfeldscharte Absteigen. Bei beiden Seiten erreicht man über schöne Wandersteige wieder den Ausgangspunkt am Falkertsee. Einkehrmöglichkeiten gibt es am Falkertsee auch genug, so ist also ein schöner Tag fast garantiert. Mich sieht der Murmelsteig sicher wieder mal.

Tourbeschreibung:

Tourdaten:

Anreise: Die Anreise führt über Bad Kleinkirchheim nach Patergasse und weiter auf den Falkert. Nahe am Falkertsee oder dem Heidi Park gibt es genügend Parkmöglichkeit.

Schwierigkeit: Zustieg: B/C ca. 30 Minuten Kletterhöhe Kletterzeit: 160 hm ca. 1,0 Stunde Aufstiegshöhe gesamt: Abstieg: 450 hm ca. 1,0 Stunden

Nockberge