Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bergwanderführer Natur Aktiv Guide
Auf Grund von Forstarbeiten parke ich diesmal direkt am kleinen Parkplatz beim Schranken. Nun geht es mal gut 1 Kilometer den Forstweg entlang ehe man auf den Steig abzweigt. Der Steig führt dann in recht direkter Linie, einige Male den Forstweg kreuzend, mäßig Steil bis zur Stampferalm und der Polinikhütte. Als ich bei der Hütte vorbeikomme, ist es noch recht ruhig. So verzichte ich auf eine morgendliche Einkehr und wandere weiter. Nach der Hütte geht es kurz die Forststraße abwärts. Nun folgen wir den Steig 326 in Richtung Polinik. Anfangs geht es lange recht angenehm und nicht zu Seil bis zu einer verfallenen Hütte. Hier zweigt auch der Steig zum Ebeneck ab. Nun wird es kurz bisserl Steiler. Der Steig ist aber so schön angelegt, dass man die Steigung fast übersieht. Nach einer Querung unter den Felsen erreicht man das Mörnigtal. Von hier aus hat man auch schon einen schönen Einblick in den Gipfelanstieg. Direkt an der Kante zum Mörnigtal muss man aber erst mal ein paar Meter absteigen, dann führt der Steig in teils steilen Gelände bis zu einer markanten Felsrinne, fast direkt unter dem Gipfel. Von der Weite sieht es schlimmer aus, als es dann wirklich ist. Nebenbei sind die schwierigsten Stellen mit Seilen versichert. Der Steig führt hier immer leicht rechts haltend über teils plattigen Fels aufwärts. Kurz vor dem Grad wurden auch einige Trittbügel, für den leichteren Aufstieg, angebracht. Die letzten ca. 100 Meter am Gipfelgrat sind zwar teilweise recht ausgesetzt aber nicht besonders schwer. Eine kurze Seilversicherte Passage führt einen die letzten Höhenmeter zum Gipfelkreuz mit einer wirklich schönen Rundumsicht. Die tolle Aussicht und das passende Wetter lassen eine längere Gipfelpause zu. Der Blick reicht vom Triglav im Süden bis zum Großglockner im Norden, einfach super. Nach gut 45 Minuten Pause geht es dann aber doch wieder an den Abstieg. Dieser erfolgt auf denselben Weg zurück bis zur Abzweigung zum Ebeneck. Dieses Gipfelkreuz nehme ich natürlich am Abstieg noch mit. Nach ca. 15 Minuten erreiche ich das flache Plateau vom Ebeneck. Natürlich gibt es auch hier eine kurze Pause ehe ich den direkten Steig zur Polinikhütte absteige. Hier wird natürlich eingekehrt. Ich lasse mich hier mit Käsespätzle verwöhnen ehe es dann zurück zum Auto geht. Eine tolle Tour, die allerdings mit 1500 Höhenmetern und dem felsigen Gelände im oberen Bereich Kondition und Trittsicherheit voraussetzt. Im Frühjahr könnten hier Altschneefelder durchaus problematisch werden. Der Gipfel ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.

Tourdaten:

Beschreibung:

Polinik, 2784m

Schwierigkeit: Kondition: Mittel Aufstieg: 4,0 Stunden Tourlänge 13,0 Km, Aufstiegshöhe gesamt: 1500 hm Abstieg: 3,0 Stunden
Anreise: Von Spittal oder Winklern nach Obervellach. Direkt im Ort zweigen wir nach Süden, Richtung Waldschenke ab. Kurz nach der Waldschenke beginnt die Schotterstraße, welche uns bis zum Parkplatz Polinikhütte auf ca. 1300 m führt. Hier wird geparkt.
Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter - Bergwanderführer - Natur Activ Guide
Auf Grund von Forstarbeiten parke ich diesmal direkt am kleinen Parkplatz beim Schranken. Nun geht es mal gut 1 Kilometer den Forstweg entlang ehe man auf den Steig abzweigt. Der Steig führt dann in recht direkter Linie, einige Male den Forstweg kreuzend, mäßig Steil bis zur Stampferalm und der Polinikhütte. Als ich bei der Hütte vorbeikomme, ist es noch recht ruhig. So verzichte ich auf eine morgendliche Einkehr und wandere weiter. Nach der Hütte geht es kurz die Forststraße abwärts. Nun folgen wir den Steig 326 in Richtung Polinik. Anfangs geht es lange recht angenehm und nicht zu Seil bis zu einer verfallenen Hütte. Hier zweigt auch der Steig zum Ebeneck ab. Nun wird es kurz bisserl Steiler. Der Steig ist aber so schön angelegt, dass man die Steigung fast übersieht. Nach einer Querung unter den Felsen erreicht man das Mörnigtal. Von hier aus hat man auch schon einen schönen Einblick in den Gipfelanstieg. Direkt an der Kante zum Mörnigtal muss man aber erst mal ein paar Meter absteigen, dann führt der Steig in teils steilen Gelände bis zu einer markanten Felsrinne, fast direkt unter dem Gipfel. Von der Weite sieht es schlimmer aus, als es dann wirklich ist. Nebenbei sind die schwierigsten Stellen mit Seilen versichert. Der Steig führt hier immer leicht rechts haltend über teils plattigen Fels aufwärts. Kurz vor dem Grad wurden auch einige Trittbügel, für den leichteren Aufstieg, angebracht. Die letzten ca. 100 Meter am Gipfelgrat sind zwar teilweise recht ausgesetzt aber nicht besonders schwer. Eine kurze Seilversicherte Passage führt einen die letzten Höhenmeter zum Gipfelkreuz mit einer wirklich schönen Rundumsicht. Die tolle Aussicht und das passende Wetter lassen eine längere Gipfelpause zu. Der Blick reicht vom Triglav im Süden bis zum Großglockner im Norden, einfach super. Nach gut 45 Minuten Pause geht es dann aber doch wieder an den Abstieg. Dieser erfolgt auf denselben Weg zurück bis zur Abzweigung zum Ebeneck. Dieses Gipfelkreuz nehme ich natürlich am Abstieg noch mit. Nach ca. 15 Minuten erreiche ich das flache Plateau vom Ebeneck. Natürlich gibt es auch hier eine kurze Pause ehe ich den direkten Steig zur Polinikhütte absteige. Hier wird natürlich eingekehrt. Ich lasse mich hier mit Käsespätzle verwöhnen ehe es dann zurück zum Auto geht. Eine tolle Tour, die allerdings mit 1500 Höhenmetern und dem felsigen Gelände im oberen Bereich Kondition und Trittsicherheit voraussetzt. Im Frühjahr könnten hier Altschneefelder durchaus problematisch werden. Der Gipfel ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.

Polinik, 2784m

Tourbeschreibung:
Tourdaten:
Anreise: Von Spittal oder Winklern nach Obervellach. Direkt im Ort zweigen wir nach Süden, Richtung Waldschenke ab. Kurz nach der Waldschenke beginnt die Schotterstraße, welche uns bis zum Parkplatz Polinikhütte auf ca. 1300 m führt. Hier wird geparkt.
Schwierigkeit: Kondition: mittel Aufstieg: Abstieg: 4,0 Stunden 3,0 Stunden Aufstiegshöhe gesamt: Tourlänge: 1500 hm 13,0 Km,
Kreuzeckgruppe