Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bergwanderführer Natur Aktiv Guide
Der Reißkofel als der höchste Berg der Reißkofelgruppe, welche den mittleren Teil der Gailtaler Alpen bildet, wartet mit einer beindruckenden Gradwanderung und steilen Felsflanken auf. Der hauptsächlich aus brüchigem Riffkalk bestehende Bergstock erfordert besondere Trittsicherheit im Auf-, und Abstieg. Mein Zustieg erfolgt über Ebenberg (südlich von Berg) und die Anfangs geht es über einen Waldweg dann durch den Reißgraben (teilweise durchs Bachbett) direkt bis zur Comptonhütte. Von hier führt der Steig gut markiert zum Wandfuß und durch Latschen bis zur „Weiten Warte“. Ich wähle für den weiteren Aufstieg den Weg nördlich unterhalb des kleinen Reißkofels bis zum Köfeletörl. Bald nach dem Törl geht es durch eine steile Rinne mit viel lockerem Gestein in eine Scharte. Über einen stark ausgesetzten schmalen Grad wird die Scharte gequert. Jetzt führt der Weg durch die steile Nordflanke auf den Grad. Bei schönem Wetter muss die Aussicht hier einfach traumhaft sein. Etwa auf der Hälfte des Grades wird noch mal ein paar Meter abgestiegen, ehe es auf den eigentlichen Gipfelstock geht. Nach ca. 800 Metern steiler Gradkletterei oder Wanderung steht man vor dem Gipfelkreuz des Reißkofel (2371m). Mir bleibt heute die tolle Aussicht leider verwehrt. Es ist aber dennoch ein schönes Gefühl auf diesem Gipfel zu stehen. Nach einer kurzen Pause und einem Gipfelfoto beginnt der anstrengende Abstieg bis zum Köfeletörl. Nun geht es Seilgesichert und mit einigen Tritthilfen auf den kleinen Reißkofel (2158m). Auch hier muss natürlich ein Foto gemacht werden, ehe es zurück zur Comptonhütte geht. Bier gibt es hier aus der Flasche, aber das Essen schmeckt und wird schöner serviert als in machen Hotel. Ein wahrer Gaumenschmaus der auch das Auge glänzen lässt. Den Besuch der Comptonhütte kann ich nur Weiterempfehlen. Nicht so sportliche können auch mit den Auto auffahren. Der Aufstieg auf den Reißkofel sollte aber nur bei absoluter Trittsicherheit und Schwindelfreiheit in Angriff genommen werden. Keine Sicherungen mehr ab dem Köfeletörl. Der Aufstieg ab der Comptonhütte beträgt 2,5 Stunden. Ein schöner aber anstrengender Berg.

Tourdaten:

Beschreibung:

Reißkofel, 2371m

Schwierigkeit: Kondition: schwer Aufstieg: 4,5 Stunden ab Bergstation Tourlänge 15,8 Km, Aufstiegshöhe gesamt: ca. 1600 hm Abstieg: 3,5 Stunden
Anreise: Es geht mit dem Auto oder den Zug nach Berg im Drautal. Hier nach Feistritz abzweigen. Gleich nach Feistritz steht ein Fahrverbotstafel. Die Auffahrt bis Ebenberg und Egg ist aber für Besucher dennoch gestattet. Parkmöglichkeit beim Gehöft bei Abzweigung nach Egg.
Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter - Bergwanderführer - Natur Activ Guide
Der Reißkofel als der höchste Berg der Reißkofelgruppe, welche den mittleren Teil der Gailtaler Alpen bildet, wartet mit einer beindruckenden Gradwanderung und steilen Felsflanken auf. Der hauptsächlich aus brüchigem Riffkalk bestehende Bergstock erfordert besondere Trittsicherheit im Auf-, und Abstieg. Mein Zustieg erfolgt über Ebenberg (südlich von Berg) und die Anfangs geht es über einen Waldweg dann durch den Reißgraben (teilweise durchs Bachbett) direkt bis zur Comptonhütte. Von hier führt der Steig gut markiert zum Wandfuß und durch Latschen bis zur „Weiten Warte“. Ich wähle für den weiteren Aufstieg den Weg nördlich unterhalb des kleinen Reißkofels bis zum Köfeletörl. Bald nach dem Törl geht es durch eine steile Rinne mit viel lockerem Gestein in eine Scharte. Über einen stark ausgesetzten schmalen Grad wird die Scharte gequert. Jetzt führt der Weg durch die steile Nordflanke auf den Grad. Bei schönem Wetter muss die Aussicht hier einfach traumhaft sein. Etwa auf der Hälfte des Grades wird noch mal ein paar Meter abgestiegen, ehe es auf den eigentlichen Gipfelstock geht. Nach ca. 800 Metern steiler Gradkletterei oder Wanderung steht man vor dem Gipfelkreuz des Reißkofel (2371m). Mir bleibt heute die tolle Aussicht leider verwehrt. Es ist aber dennoch ein schönes Gefühl auf diesem Gipfel zu stehen. Nach einer kurzen Pause und einem Gipfelfoto beginnt der anstrengende Abstieg bis zum Köfeletörl. Nun geht es Seilgesichert und mit einigen Tritthilfen auf den kleinen Reißkofel (2158m). Auch hier muss natürlich ein Foto gemacht werden, ehe es zurück zur Comptonhütte geht. Bier gibt es hier aus der Flasche, aber das Essen schmeckt und wird schöner serviert als in machen Hotel. Ein wahrer Gaumenschmaus der auch das Auge glänzen lässt. Den Besuch der Comptonhütte kann ich nur Weiterempfehlen. Nicht so sportliche können auch mit den Auto auffahren. Der Aufstieg auf den Reißkofel sollte aber nur bei absoluter Trittsicherheit und Schwindelfreiheit in Angriff genommen werden. Keine Sicherungen mehr ab dem Köfeletörl. Der Aufstieg ab der Comptonhütte beträgt 2,5 Stunden. Ein schöner aber anstrengender Berg.

Reißkofel, 2371m

Tourbeschreibung:
Tourdaten:
Anreise: Es geht mit dem Auto oder den Zug nach Berg im Drautal. Hier nach Feistritz abzweigen. Gleich nach Feistritz steht ein Fahrverbotstafel. Die Auffahrt bis Ebenberg und Egg ist aber für Besucher dennoch gestattet. Parkmöglichkeit beim Gehöft bei Abzweigung nach Egg.
Schwierigkeit: Kondition: schwer Aufstieg: Abstieg: 4,5 Stunden 3,5 Stunden Aufstiegshöhe gesamt: Tourlänge: ca. 1600 hm 15,8 Km,
Gailtaler Alpen