© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bergwanderführer Natur Aktiv Guide
Der Torkofel ist mit 2276m der höchste Gipfel der Jauken – Gruppe und liegt
genau zwischen Dellach i. Gailtal und Dellach i. Drautal. Der Torkofel
verspricht also eine wunderschöne Aussicht auf 2 Täler. Ich wollte mich
natürlich persönlich davon überzeugen.Schwache Geher können hier beim
Bauern den Schlüssel für die Auffahrt bis zur Jaukenalm ausleihen. Für mich
geht es ab der Kapelle zu Fuß weiter. Der gut markierte Wanderweg (232)
führt meist recht steil in direkter Linie bis zur Jaukenalm. Eingebettet in
grüne Almwiesen liegt die Jaukenhütte mit herrlichen Panorama auf den
Polinik sowie die Kellerwand mit dem südlichsten Gletscher Österreichs.Die
Hütte wird von einem Senner, welcher auch auf die ca. 140 Stück Vieh acht
gibt bewirtschaftet. Mächtig thront hinter der Hütte der Torkofel mit einer
Südwand empor. In früheren Zeiten wurden auf der Jauken Blei und andere
Erze abgebaut. Einzelne Stollen zeugen noch von der Bergwerkszeit. Nach
einer kurzen Pause geht es für mich weiter Richtung Torkofel. Man sollte
hier beim gehen besonders auf den Boden achten. Schlangen, vor allem die
Kreuzotter fühlt sich hier sehr heimisch. Der Steig führt in östliche Richtung
auf einen Sattel und dann links den steilen Grand empor bis zum Gipfel. Am
Gipfel wird man von einem wirklich schönen neuen geschwungenen
Gipfelkreuz empfangen. Die versprochene Aussicht hält was sie versprochen
hat. Ein traumhafter Ausblick über das Drau- und Gailtal tut sich auf. Über
den fernen Bergen der Tauern und Dolomiten bilden sich langsam ersten
Gewitterwolken. Ausgiebig genieße ich die Aussicht bevor ich wieder
langsam zur Jaukenhütte absteige. In der Jaukenhütte gönne ich mir noch
eine herzhafte Bretteljause. Schon die leckere Bretteljause mit Produkten
aus eigener Erzeugung lockt zu einen weiteren Besuch. Eine schöner Tag
und eine wunderschöne Wandertour geht dem Ende zu
Tourdaten:
Beschreibung:
Torkofel, 2276m
Schwierigkeit: Kondition:
mittel
Aufstieg:
3,5 Stunden
Tourlänge
5,0 Km,
Aufstiegshöhe gesamt:
1175 hm
Abstieg:
3,0 Stunden
Anreise:
Die Anfahrt erfolgt über den Gailberg nach St. Daniel
i. Gailtal. Hier zweigt man nach dem Bach links ab
und fährt bis zu der Kapelle am Goldberg. Hier darf
man parken, fragen schadet aber nicht.