Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bergwanderführer Natur Aktiv Guide
Diesmal wurde der 3. höchste Gipfel der Glocknergruppe ins Visier genommen. Das Große Wiesbachhorn befindet sich im Norden des Gebirgszuges. Vom Parkhaus in wenigen Minuten zum Kesselfall Alpengasthaus wo der Bus startet. Mit dem Bus geht es erst mal zum Schrägaufzug, mit diesem die ersten 400 Höhenmeter aufwärts und dann mit dem Bus weiter bis zum Stausee Mooserboden. Wir überqueren die Staumauern und folgen den Weg Nr. 718 in Richtung Heinrich-Schwaiger-Haus. Im oberen Bereich des Hüttenzustieges findet man auch einige seilversicherte Stellen. In ca. 2 Stunden steht man dann bei der auf 2.800 Meter hoch gelegenen Hütte mit herrlichen Ausblick. Wir wurden hier gleich mit einem Begrüßungsschnapserl empfangen. Da wir die Tour auf 2 Tage geplant hatten, kehrten wir hier erst mal ein. Unser Gaumen wurde wirklich bestens verwöhnt. Die Zeit lies dann noch einen ersten Aufstieg auf den oberen Fochetzkopf zu. Am nächsten Morgen ging es zum Gipfelanstieg. Dazu muss kurz nach der Hütte ein seilversicherter Kamin überwunden werden. Für den versierten Berggeher sollte dieser aber keine Probleme darstellen. Bei viel Betrieb ist wegen der Steinschlaggefahr aber ein Helm ratsam. In leichter Kletterei geht es, teil seilversichert, weiter zum unteren Fochetzkopf. Ab hier legt sich das Gelände wieder etwas zurück. Auch der schöne Firngrat „Kaindlgrat“ konnte von uns Schneefrei umgangen werden. So stehen wir bald am Kaindlkees direkt unter dem Gipfelaufbau des Großen Wiesbachhornes. Einige queren hier erst zum Südgrat. Man kann aber auch die direkte Linie am Nordwestgrat aufsteigen, oder über einen ausgetretenen Steig in die Südwestflanke queren. Über gut sichtbare Steigspuren geht es hier die ca. 35 Grad steile Flanke auf den Gipfel. Die freie Lage des Gipfels bietet eine beeindruckende Rundumsicht über die umliegende Bergwelt. Der Abstieg erfolgt entlang des Aufstiegsweges zurück zum Heinrich- Schweiger-Haus und weiter zum Mooserboden. Von hier bringt uns der Bus wieder ins Tal. Eine wunderschöne Tour, die durchaus in einem Tag zu schaffen wäre. Die nette Hütte lädt aber auch zu etwas Erholung ein. Nebenbei würden sich bei guter Kondition auch noch der Bratschenkopf und die Klockerin als nahe Ziele anbieten. Achtung: Der Satz „Ermäßigungskarte für Heinrich-Schwaiger-Haus“ spart einige Euro beim Kartenkauf für die Berg-/Talfahrt Der Bus fährt ab 08:10 Uhr bis 16:00 Uhr normal alle 20 Minuten. Letzte Talfahrt vom Mooserboden um 16:45 Uhr Im Sommer gibt es zu den Wochenenden einen Wanderbus auf Anfrage. Bergfahrt bereits um 06:00 Uhr möglich

Tourdaten:

Beschreibung:

Großes Wiesbachhorn, 3564m

Schwierigkeit: Kondition: schwer Aufstieg: 5,0 Stunden Tourlänge 10,0 Km, Aufstiegshöhe gesamt: 1510 hm Abstieg: 3,5 Stunden
Anreise: Angereist wird über Zell am See. Da weiter in Richtung Kaprun. Kurz unterhalb des Gasthauses Kesselfall ins Parkhaus und Parken - kostenlos
Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter - Bergwanderführer - Natur Activ Guide
Diesmal wurde der 3. höchste Gipfel der Glocknergruppe ins Visier genommen. Das Große Wiesbachhorn befindet sich im Norden des Gebirgszuges. Vom Parkhaus in wenigen Minuten zum Kesselfall Alpengasthaus wo der Bus startet. Mit dem Bus geht es erst mal zum Schrägaufzug, mit diesem die ersten 400 Höhenmeter aufwärts und dann mit dem Bus weiter bis zum Stausee Mooserboden. Wir überqueren die Staumauern und folgen den Weg Nr. 718 in Richtung Heinrich-Schwaiger-Haus. Im oberen Bereich des Hüttenzustieges findet man auch einige seilversicherte Stellen. In ca. 2 Stunden steht man dann bei der auf 2.800 Meter hoch gelegenen Hütte mit herrlichen Ausblick. Wir wurden hier gleich mit einem Begrüßungsschnapserl empfangen. Da wir die Tour auf 2 Tage geplant hatten, kehrten wir hier erst mal ein. Unser Gaumen wurde wirklich bestens verwöhnt. Die Zeit lies dann noch einen ersten Aufstieg auf den oberen Fochetzkopf zu. Am nächsten Morgen ging es zum Gipfelanstieg. Dazu muss kurz nach der Hütte ein seilversicherter Kamin überwunden werden. Für den versierten Berggeher sollte dieser aber keine Probleme darstellen. Bei viel Betrieb ist wegen der Steinschlaggefahr aber ein Helm ratsam. In leichter Kletterei geht es, teil seilversichert, weiter zum unteren Fochetzkopf. Ab hier legt sich das Gelände wieder etwas zurück. Auch der schöne Firngrat „Kaindlgrat“ konnte von uns Schneefrei umgangen werden. So stehen wir bald am Kaindlkees direkt unter dem Gipfelaufbau des Großen Wiesbachhornes. Einige queren hier erst zum Südgrat. Man kann aber auch die direkte Linie am Nordwestgrat aufsteigen, oder über einen ausgetretenen Steig in die Südwestflanke queren. Über gut sichtbare Steigspuren geht es hier die ca. 35 Grad steile Flanke auf den Gipfel. Die freie Lage des Gipfels bietet eine beeindruckende Rundumsicht über die umliegende Bergwelt. Der Abstieg erfolgt entlang des Aufstiegsweges zurück zum Heinrich-Schweiger-Haus und weiter zum Mooserboden. Von hier bringt uns der Bus wieder ins Tal. Eine wunderschöne Tour, die durchaus in einem Tag zu schaffen wäre. Die nette Hütte lädt aber auch zu etwas Erholung ein. Nebenbei würden sich bei guter Kondition auch noch der Bratschenkopf und die Klockerin als nahe Ziele anbieten. Achtung: Der Satz „Ermäßigungskarte für Heinrich-Schwaiger-Haus“ spart einige Euro beim Kartenkauf für die Berg-/Talfahrt Der Bus fährt ab 08:10 Uhr bis 16:00 Uhr normal alle 20 Minuten. Letzte Talfahrt vom Mooserboden um 16:45 Uhr Im Sommer gibt es zu den Wochenenden einen Wanderbus auf Anfrage. Bergfahrt bereits um 06:00 Uhr möglich

Großes Wiesbachhorn, 3564m

Tourbeschreibung:
Tourdaten:
Anreise: Angereist wird über Zell am See. Da weiter in Richtung Kaprun. Kurz unterhalb des Gasthauses Kesselfall ins Parkhaus und Parken - kostenlos
Schwierigkeit: Kondition: schwer Aufstieg: Abstieg: 5,0 Stunden 3,5 Stunden Aufstiegshöhe gesamt: Tourlänge: 1510 hm 10,0 Km,
Hohe Tauern